Livestream-Training für professionelle Auftritte

Vor laufender Kamera zu sprechen, kann für viele Menschen ungewohnt und unangenehm sein. Das EVERYWOW Medientraining hilft Ihnen, sich vor der Kamera wohlzufühlen und Ihre Inhalte wirksam weiterzugeben. Um Ihnen jetzt bereits einige Tipps für Ihren Auftritt im Livestream zu geben, haben wir Ihnen die wichtigsten Punkte zusammengefasst. 

Warum ein Medientraining für den Livestream?

Wenn das geplante Event im Livestream übertragen werden soll, kommen viele neue Herausforderungen auf diejenigen zu, die es nicht gewohnt sind, vor einer Kamera zu stehen. Für manche Menschen ist das Auftreten auf einer Bühne keine Herausforderung, das Auftreten vor einer Kamera allerdings sehr unangenehm. Dafür kann es viele Gründe geben, die Reaktionen des Publikums sind nicht direkt erkennbar, Sprechende können sich selbst beim Sprechen beobachten oder im Hintergrund ist das private Wohnzimmer zu sehen.

Um in jeder Situation das Beste aus Ihrer Internetveranstaltung herauszuholen, müssen alle Aspekte stimmen. Dazu zählen nicht nur die technischen und ästhetischen, Licht, Ton, Postproduktion, sondern eindeutig auch, dass Sie sich in der Umgebung Ihres Streams wohlfühlen. Eine perfekte Liveübertragung hat keine Wirkungskraft, wenn Sie sich vor der Kamera nicht wohlfühlen.

Wenn Sie vor der Kamera unsicher wirken, werden sich die Zuschauenden vor allem darauf konzentrieren und nicht auf Ihre Worte. Ihr Inhalt wird dabei zu kurz kommen. Wenn Vortragende nuscheln, mit monotoner Stimme ein Manuskript vorlesen, aufgeregt in Ihrem Stuhl hin und her rutschen oder sich hinter Ihren Händen verstecken, werden Zuschauer unkonzentriert oder genervt. In diesem Fall ist es egal, wie wichtig Ihre Botschaft ist, wenn diese nicht gut rübergebracht wird, kommt sie nicht an.

Die Top-5 Tipps in Kürze

Ein Medientraining wird Ihnen alle nötigen Werkzeuge mit auf den Weg geben, um vor der Kamera selbstsicher und überzeugend zu sein. Die wichtigsten Tipps für Ihren Liveauftritt im Internet haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.

1. Die wichtigste Arbeit ist die Vorarbeit

In einer gewohnten Livestreamproduktion mit der Stadt Zürich, beispielsweise dem Biblitalk, steht ein Rahmenkonzept, ein Thema und die Referierenden bereits lange vorher fest. Die Aufgaben sind klar verteilt, die Referierenden und Interviewenden bereiten sich selbstständig vor und sind meistens diese oder ähnliche Arten von Auftritten bereits gewohnt. Es ist aber selbstverständlich, dass für die meisten Menschen ein Livestream keine gewohnte Situation ist.

Unser persönliches Medientraining bereitet Sie auf solche Liveaufnahmen vor. Was wir Ihnen allerdings nicht abnehmen können, ist die persönliche Vorbereitung. Wenn Sie eingeladen werden, auf einer Onlineveranstaltung zu sprechen, sich auf eine Stelle zu bewerben oder an einer Diskussion teilzunehmen, sollten Sie sich vorher genug Zeit nehmen, um sich auf das Event vorzubereiten. Überlegen Sie sich gut, was Sie sagen wollen, machen Sie sich Notizen, um frei sprechen zu können, stellen Sie sich vor, welche Situationen und Fragen auf Sie zukommen könnten, sammeln Sie ausreichend Informationen über alle relevanten Themen. Sie bereiten sich schlussendlich genauso vor, als würden Sie live und vor Ort sprechen, auftreten oder befragt werden.

2. Kleidung in der Sie sich wohlfühlen

Die meisten Medientrainer:innen werden Ihnen sagen, das Wichtigste für einen gelungenen Auftritt in einem Live-Video sei Ihre äussere Erscheinung. Was meistens nicht beachtet wird, ist, dass nicht alle Menschen einfach das richtige Outfit anlegen können, um dann allen Erwartungen des Publikums zu entsprechen. Ihre erste Priorität sollte sein, dass Sie sich nicht unwohl damit fühlen, was Sie tragen. Natürlich ist ein gewissermassen gepflegtes und gut gewähltes Gewand angebracht. Sie müssen aber Ihre Art, sich zu kleiden, nicht verstellen oder drastisch verändern, um Erwartungen zu erfüllen.

Wir gehen mit Ihnen gerne verschieden Outfits durch und geben Ihnen Informationen dazu, wie diese sich mit Kamera und Licht vertragen. Leider gibt es tatsächlich ein absolutes No-Go für den Auftritt vor der Kamera: Karo oder eng gepunktete Muster. Sogar die neuesten Kameras können diese Muster nicht wiedergeben. Am Ende ist es trotzdem unsere Aufgabe, in der Liveproduktion die technischen Aspekte an Ihre Kleidungswahl anzupassen und Sie sich so kleiden, wie Sie es gerne hätten und nicht wie die Technik oder die Zuschauer es gerne hätten. Es sind nämlich Persönlichkeiten und nicht Kleider, die Leute machen.

3. Gestik in gewissen Grenzen

Seien Sie Sie selbst! Setzen Sie Ihre Körpersprache so ein, wie Sie es normalerweise auch tun würden. Es schadet allerdings nichts, wenn Sie sich vor der Kamera etwas mehr bewegen, als Sie das normalerweise tun würden. Natürlich sollten Sie nicht nervös oder zappelig wirken, aber mit bewusst platzierten Gesten gewisse Punkte zu unterstreichen, kann sehr wirkungsvoll sein.

Überlegen Sie sich vorher, ob Sie lieber stehen oder sitzen. Wenn Sie stehen, ist es wichtig, darauf zu achten, still und aufrecht zu stehen, sich nicht abzustützen oder Ihre Arme zu verschränken. Wenn Sie nicht wissen, was Sie mit Ihren Händen anfangen sollen, können Sie einen Stift in die Hand nehmen oder mit Ihren Fingern eine kleine Pose einnehmen. Wenn Sie sitzen, können Sie die Hände vor sich auf den Tisch legen. Es geht vor allem darum, Ihre Gestik bewusst einzusetzen und sonst eine ruhige, selbstsichere Körperhaltung einzunehmen.

4. Sicher, souverän und sorgfältig sprechen

Aufgeregt Sprechende hacken Ihre Sätze ab oder lassen Ihre Stimme höher klingen. Achten Sie deswegen darauf, langsam zu sprechen, einzelne Worte zu betonen und nach Ihren Sätzen Pausen einzubauen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass Sie sich beruhigen und in Ruhe nachdenken können, sondern das Gesagte kann auch besser von den Zuhörenden verarbeitet werden. Versuchen Sie im Vorhinein nicht ein komplettes Skript geschrieben zu haben. Machen Sie sich stattdessen Stichpunkte und gehen Ihre wichtigsten Sätze und Punkte mehrmals durch. Am besten legen Sie sich verschieden Formulierungen zurecht, um diese an den passenden Stellen einbauen und flexibel anwenden zu können.

5. Blickkontakt ohne Augenkontakt

Sie können Ihr Publikum zwar nicht sehen, aber Sie können es trotzdem anschauen. Die Hauptkamera wird höchstwahrscheinlich vor Ihnen platziert sein. Wenn Sie von Ihrem Laptop aus übertragen, dann sehen Sie auf dem Bildschirm auch das Bild von Ihnen, das die Zuschauenden sehen. Für Ihre Konzentration kann es hilfreich sein, dieses zu deaktivieren. Ausserdem schauen Sie, wenn Sie sich selbst auf dem Bildschirm anschauen, nicht in die Kamera. Auf die Zuschauenden wirkt es deutlich besser, wenn diese das Gefühl haben, von Ihnen direkt angeschaut zu werden. Diesen Effekt erzielen Sie, indem Sie direkt in die Kameralinse blicken. Wenn Sie allerdings vor Ort interviewt werden, schauen Sie nicht in die Kamera, sondern Ihre Gesprächspartner:in an. Wenn Sie einen wichtigen Punkt machen, kann der direkte Blick in die Kameraaugen der Zuschauer ein sehr effektives Stilmittel sein.

Medientraining von EVERYWOW buchen

Ein Medientraining vor einer Videoproduktion, die in Echtzeit übertragen und möglicherweise aufgezeichnet wird, kann viele Vorteile haben. Sich vor einer Kamera wohlzufühlen und selbstsicher zu sein, ist auf keinen Fall selbstverständlich. Wenn Sie es aber sind, wird Ihre Botschaft einen deutlich grösseren Eindruck auf Ihr Publikum machen.

Selbstsicheres und souveränes Auftreten vor der Kamera ist lernbar. Das EVERYWOW Medientraining hilft Ihnen, die Angst vor der Kamera zu verlieren. In unserem Angebot geht es nicht nur darum, beim Publikum gut anzukommen oder sich gut zu verkaufen, uns geht es darum, dass der individuelle Mensch vor der Kamera durch die Kamera nicht verloren geht. Wenn Sie also das Gefühl haben Ihr Auftritt in einem Livestream hat noch Verbesserungsbedarf, dann helfen wir Ihnen gerne, diesen zu perfektionieren.

Bild von Avel Chuklanov on Unsplash